Mit dem Überlandbus von Chiang Mai nach Chiang Rai
Am Busbahnhof von Chiang Mai, zu dem uns Mr. Saad mit seinem Taxi gebracht hatte, erstanden wir für 400 Baht 2 Tickets für den Überlandbus um 14 Uhr nach Chiang Rai.
Mit Pausen waren wir dann um 18:30 Uhr in der 180 Kilometer nördlicher liegenden Stadt Chiang Rai, der Krone des Nordens.
Unser Hotel Ben Guesthouse lag in einem ruhigen Stadtteil etwas außerhalb der City. Im schönen Garten befanden sich ein Pool und ein Restaurant.
Relax-Tag mit Uhrenturm, Reggae-Cocktail und Jägerschnitzel
Die Tage in Chiang Mai waren doch etwas anstrengend gewesen, vor allem das frühe Aufstehen. So beschlossen wir, auch mal einen Tag lang ein wenig zu relaxen. Ich genoss den Tag am Pool und Burkhard schlief sich mal richtig aus.
Am frühen Abend gingen wir die 200 Meter zur Hauptstraße und sprangen auf ein vorbeikommendes Songthaew, das uns zum Wahrzeichen der Stadt, dem Uhrenturm bringen sollte. Wir hatten gelesen, dass dieser allabendlich stündlich in bunten Lichtern erstrahlt. Das wollten wir natürlich nicht verpassen.
Leider war vor dem Uhrenturm ein Schild angebracht, auf dem die Gemeinde sich bei den Besuchern dafür entschuldigte, dass der Uhrenturm zurzeit renoviert wird.
Wir schlugen die Richtung zum Night-Market ein. Unterwegs entdeckten wir ein Hinweisschild zu einer Reggae-Bar, in der es auch Cocktails geben sollte. Da der Aufenthalt in Chiang Mai cocktaillos geblieben war, nutzten wir die Gelegenheit. Mit dem überaus freundlichen Barbesitzer kamen wir gleich ins Gespräch. Als ich ihm von dem LSV-Projekt erzählte, bot er an, einen Sticker auf seinen großen Barspiegel zu platzieren.
Von dort zum Night-Market waren es nur wenige Schritte. An den Ständen wurde der übliche Touristen-Schnick-Schnack verkauft. In der Mitte des Marktes befand sich ein Restaurant mit großer Terrasse, in Deutschland würde man das eher Biergarten nennen.
Auf einer Bühne traten allabendlich Künstler zur Unterhaltung der Gäste auf. Von traditioneller Musik bis hin zu Varieté-Darbietungen wurde alles geboten.
Burkhard, der kein Fan von Asia-Food ist, entdeckte auf der Speisekarte zu seiner großen Freude Schnitzel mit Champignons. So ließen wir den Abend bei einem guten Essen gemütlich ausklingen.