Kann man da einfach so hinreisen oder gibt es, und wenn ja, etwas zu beachten?
Unsere Flugtickets hatten wir ja nun. Jetzt begann die eingehende Recherche über die Reiseziele.
Einreisebestimmung – wo informieren?
Die Einreisebestimmungen konnten schnell geklärt werden; da halfen uns die Seiten des Auswärtigen Amtes. Hier wurde eingehend erklärt, was wir bei der Einreise nach Thailand, Kambodscha und Vietnam zu beachten hätten, ob Visa nötig sind und wie man sie bekommt. Hier fanden wir auch viele andere nützliche Hinweise zu den Themen Sicherheit, Kriminalität und Gesundheitsvorsorge. Auf der Internet-Seite des Auswärtigen Amtes gibt es auch einen Link zur Krisenvorsorgeliste, auf der sich jeder Auslandsreisende registrieren kann. Im Krisen- oder Katastrophenfall können Deutsche so schnell kontaktiert werden, um Hilfe zu koordinieren, Kontakt zu Verwandten herzustellen oder eine Evakuierung vorzubereiten. Außerdem findest du hier auch allgemeine Hinweise zum Thema Sicherheit im Urlaub und wie der konsularische Service im Notfall helfen kann.
Eine kleine Anmerkung bei den Einreisebestimmungen schreckte uns regelrecht auf: Reisedokumente müssen bei Einreise mindestens noch sechs Monate gültig sein. Beim Blick in meinen Pass konnte ich mich entspannt zurücklehnen. Ganz anders bei Burkhard. Der Pass war nur noch bis April nächsten Jahres gültig und soeben hatten wir Flüge von Oktober bis Dezember diesen Jahres gebucht. Aber es war ja noch genug Zeit, einen neuen Pass zu beantragen.
Gesundheitsvorsorge – wer hilft?
Als Nächstens informierten wir uns über gesundheitliche Risiken und den empfohlenen Impfschutz. Informationen darüber gibt der aktuelle Impfkalender des Kobert-Koch-Instituts. Hier werden auch die Anschriften der Topeninstitute in Deutschland genannt, bei denen man eingehende Beratung erhält. Natürlich ersetzt das nicht ein Gespräch mit dem Hausarzt, der im Bedarfsfall einen erfahrenen Reisemediziner in der Nähe vermittelt.
In unserem Fall waren Auffrisch-Impfungen gegen Diphterie, Keuchhusten und Tetanus fällig. Außerdem bestätigte die vom Arzt vorgenommene Blutuntersuchung, dass kein Schutz gegen Hepatitis A und B vorlag; aber dem konnte mit zwei Impfungen abgeholfen werden. Der anschließend konsultierte Reisemediziner riet uns zu Impfungen gegen Tollwut, Typhus und Pneumokokken. Die Gefahr, an Japanischer Enzephalitis zu erkranken, besteht hauptsächlich in den Monaten Mai bis Oktober. Wer also in diesem Zeitraum reist, sollte eine solche Impfung in Erwägung ziehen. Die Impfkosten hat unsere Krankenkasse übernommen; wir mussten uns lediglich mit ein paar Euro beteiligen.
Was sollte mit ins Gepäck?
Nach dem wir uns um Einreisebestimmungen, Gesundheitsrisiken und Impfschutz gekümmert und das Notwendige in die Wege geleitet hatten, stand die nächste Überlegung an: Was braucht man im Allgemeinen, wenn man in diese Länder reist und was im Besonderen, wenn man beabsichtigt, so lange zu reisen? Was möchten wir gerne mitnehmen und wo sind noch Schwachpunkte in unserer Ausrüstung, um für mehrere Wochen auf Reisen gerüstet zu sein? Wir sind keine Rucksack-Touristen, also boten die Packlisten der Backpacker-Blogs nur eingeschränkt Hilfe, denn wie der Name unseres Blogs schon sagt: Wir sind Trolley-Traveller. Für welche Anschaffungen wir uns für diese Reise entschieden, haben erfährst du im Artikel Reist es sich besser mit leichtem Gepäck.