Thailand – Neuland

The Walking-Day mit vielen Entdeckungen

Wir sind zum ersten Mal in Thailand. Viele neue Eindrücke prasseln auf uns nieder.

Wer die OlderTrolleyTraveller kennt, der ahnt sicher schon, dass wir uns an unserem Walking-Day nicht auf die touristischen Zonen beschränkt haben, sondern die Wege abseits der Hauptroute gesucht haben.

Wir marschierten die Strandpromenade in Richtung Kamala-Town, wobei es sich hier eher um ein größeres Dorf handelt als um eine Stadt. Die Hotels, Resorts und Bungalow-Anlagen entlang des Strandes sehen alle ziemlich neu aus; sie wurden nach dem Tsunami 2004, der hier verheerende Verwüstungen angerichtet hatte, neu erbaut.

Es ist erstaunlich, wie schnell die Pflanzen gewachsen sind und welches Eigenleben sie an den Tag legen.

Street Food-Stände wechseln sich ab mit Restaurants, Hotelanlagen, Strandbars und Tourenanbietern.
Am Ende der Strandpromenade führte der Weg nach links in eine Grünanlage. Hier ist zum Gedenken der Tsunami-Opfer ein Mahnmal errichtet.

Die Hauptstraße ist gesäumt von Krims-Krams-Läden, Supermärkten, Street Food-Ständen und Maßschneidern. Als erstes fiel uns die Freundlichkeit der Menschen auf. Sicher sind Touristen eine willkommene Einnahmequelle, und durch Freundlichkeit rollt auch schon mal eine Münze mehr in die Kasse, aber diese Herzlichkeit, mit der uns die Menschen begegneten, gibt uns das Gefühl, wirklich willkommen zu sein. Das freundliche „Guten Tag, wie geht’s?“ haben wir nicht als Auftakt zum Verkaufsgespräch empfunden, eher als Eröffnung zu einem netten Plausch. Sicher wurde am Rande auch auf die Waren hingewiesen, die zum Verkauf standen, aber ein freundliches „nein, danke, wir brauchen nichts“ hat genügt, und schon wurde das Thema wieder gewechselt.

Als nächstes ist uns der viele Müll aufgefallen. Kaum eine Ecke, in der sich nicht der Müll stapelt, sofern das Grundstück unbewohnt ist oder es sich um öffentlichen Grund handelt. Daneben gepflegte Gärten, in denen sich so einige Kuriositäten sammeln; Thailänder scheinen eine Vorliebe für Schnick-Schnack zu haben.

Wir verließen die Hauptstraße und gelangten in ein Wohnviertel, begleitet von kleinen Handwerksbetrieben, deren Gewerbe nicht auf den ersten Blick erkennbar war.

Auch die verwendeten Gerätschaften muten eher vorsintflutlich an.

Welcher Branche der Besitzer dieses Vehikels angehörte ließ keine Zweifel offen.

Hier herrschte in jedem Haus geschäftiges Treiben. Wir sahen keine Thailänder beim Müßiggang, und selbst in den kleinen Gassen mogelt sich das fahrende Gewerbe durch.

Die elektrische Versorgung dürfte ein deutscher Elektriker zumindest als gewagt, oder treffender, als lebensgefährlich, bezeichnen.

 

Aus der Katastrophe in 2004 hat man offensichtlich gelernt. Auf mehreren Schildern wird auf Evakuierungswege im Falle eines Tsunamis hingewiesen.

Auch vor den OlderTrolleyTravellern wird gewarnt. Woher wussten die, dass wir kommen?

Zurück am Meer, beobachteten wir das Treiben. Kleine Longtailboote kommen an und fahren ab.

Hoch oben auf dem Berg hat sich jemand ein herrliches Plätzchen für sein Haus ausgesucht.

Als wir den Coconut Garden wieder erreichten, wurden gerade Kokosnüsse geerntet.

Am Ende des Tages wurden wir mit einem herrlichen Sonnenuntergang belohnt.

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